Flinders Ranges National Park
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Die Flinders Ranges waren schon wirklich atemberaubend. Mit ihren schroffen Hügeln und tiefen Schluchten, die in den verschiedensten Rottönen schimmerten. Die leuchtenden Farben, die faszinierende Vegetation und die grandiosen Wanderwege waren schon einzigartig. Früh morgens machten wir bereits eine Reittour um diese wunderschöne Landschaft zu bewundern.
Es war schon einzigartig auf einem Pferd im morgen durch die Flinders Ranges zu reiten. Jimmy (mein Pferd) zickte anfangs etwas (es wollte gar nicht erst losreiten und wieder zurück zum Stall) aber nachdem etwas zeit verstrich haben wir beide doch eine Verbindung aufgebaut und er (jimmy) war nicht mehr so eigensinnig. Ich glaube zum Schluss mochten wir uns sogar. Allerdings das traben muss ich noch was üben. Ich bin wie ein nasser sack hoch und runter geplumpst auf dem Sattel. Das muss bestimmt lustig ausgesehen haben aber wir waren ja alle nicht besser.
Am Mittag haben wir dann den Mt.Bluffy bestiegen. Ein ca.6 km weg der hoch führte und von wo man einen sehr schönen Ausblick auf die Flinders Ranges hat. Der Weg dort hoch war schon sehr anstrengend und auch ziemlich steil und ohne echte Abgrenzungen. Manchmal ging es hunderte Meter in die tiefe aber nachdem wir uns ein paar mal verlaufen hatten, fast alle unsere Vorräte verspeist hatten kamen Georg, Manfred und ich an der Spitze des Mt. Bluffs an. Man hatte uns nicht angelogen. Die Aussicht war wirklich sehr schön und auch atemberaubend. Schon bald mussten wir aber auch schon wieder los, da es bald Nacht wurde und somit der Abstieg auch zu gefährlich wäre. Apropos gefährlich. Ich weiss immer noch nicht, wie wir es geschafft haben auf dem gesamten Weg keiner Spinne oder Schlange begegnet zu sein. Es war der Perfekte Ort für solche Reptilien. Allerdings versicherte man uns auch, dass in dieser Jahreszeit die Schlangen wohl hauptsächlich schlafen. Ansonsten würde es hier nur so vor Schlangen wimmeln. Na ja. Wie gesagt, es lief alles glatt und wir kamen genau bei Sonnenuntergang wieder an unserem Hostel an. Nach einer guten Dusche gingen wir dann auch erstmal was essen. Nach ca. 6 Stunden klettern und 2 Stunden Reiten hatten wir alle einen Bärenhunger und genehmigten uns mal Känguru Fleisch als Abendspeise. Es war schon ein wenig schwer, diese süßen Tiere einfach si zu verspeisen aber im nachhinein kann ich nur sagen, dass Fleisch schmeckt schon ganz gut. Wie Wild. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, wimmelt es in Australien nur so vor Kängurus. Ca. 50 Millionen leben im Australischen Busch und die Regierung erlaubt es jährlich ca. 3 Millionen zu töten.
Noch wissenswertes zu den Flinders Ranges:
Die bekannteste Sehenswürdigkeit im Park ist Wilpena Pound, ein riesiges Amphitheater aus rotem Quarzit und purpurnen Schiefer und mit senkrechten Wänden, entstanden durch eine Verschiebung der Erdkruste vor ungefähr 450 Millionen Jahren. Aus unerfindlichen Grüden regnet es im Wilpena Pound wesentlich häufiger als in der ihn umgebender Wüste. Der Boden dieser Region ist mit Gras, einheimischen Kiefern, Kasuarinen, Eukalypten und zwischen September und November auch mit Wildblumen in allen Farben bedeckt. Im Pound leben Wallabys (kleiner Version von Kängurus), Rote Riesenkängurus, Emus, aber auch große Schwärme von Sittichen, Papageien und Kakadus.
Am nächsten Tag ging es dann früh morgens los nach Coober Pedy. Ich war schon sehr gespannt auf diese „Opalstadt“ und konnte es kaum erwarten.
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